Being with you never felt wrong. It's the one thing I did right. You're the one thing I did right.

Montag, 17. Dezember 2012

Lieber Florian,

wir leben in dieser Welt hier, erleben jetzt unsere Jugend - mehr, oder weniger. Eine Zeit voll Hass und Angst und Scheiße, und doch auch mit mehr Freiheit und Möglichkeiten als jemals zuvor. Du weißt es. Du lebst das. Diese Chance zu lieben, dieser Wille zum Kämpfen, dieser Drang zum Lachen und die Gabe, alle damit anzustecken. Ich hoffe, wenigstens einer von uns kann glücklich werden in dieser Welt, ich hoffe, dieser jemand bist Du, denn alles andere wäre einfach nicht fair.
In meiner persönlichen Welt sieht es so aus, dass, egal was ich tue, es niemals genug ist und niemals genug sein kann. In meiner Welt siegen die Zweifel und die Fehler, weil ich eben nicht so stark bin wie Du, weil mein Lachen eben niemanden interessiert. Ich weiß, dass Du das hasst. Doch glaub mir, ich hab so einiges versucht, um zu ändern, wer ich bin. Es funktioniert nicht.
Doch solange es Menschen wie Dich gibt, kann ich weiterleben.

Dum spiras, spiro. (Solange du atmest, atme ich.)

In Liebe,
Ich

Ps: Wenn die Welt untergeht, ist das okay.




Mittwoch, 5. Dezember 2012

           I will wait,
       I am waiting,
             And I will love you
  With all the love
                    I possess
 until this body
                       is ash
 And I begin my search
for you
           again.

-Tyler Knott Gregson-

Samstag, 1. Dezember 2012

Du bist die Hoffnung und ich sterb mit Dir.

Es wird alles mal vorüber gehen.
Doch das ist weder ein Grund zu Leben noch ein Grund zu Sterben. Nichts ist ein Grund zu Sterben, weil es immer weiter geht, falls man weiterlebt und das Leben verändert sich jede Sekunde. Und Veränderungen können auch gut sein. Doch wer glaubt schon daran, außer Dir, Florian? Wer glaubt schon an das Gute im Menschen oder in der Welt? Nur Du. Nur Du. Tatsache ist, dass die Welt durch Dich zu einem besseren Ort wird. Und Tatsache ist, das ich niemals glücklich war außer in der Zeit mit uns. Ich stelle mich in Frage, Florian. Ich habe das Gefühl zu ertrinken im Sog aus Bereuen und Schuld, aus Liebe und Hass und aus der Nichtexistenz von Dir und mir. Ich weiß nicht, was ich ohne Dich anfangen soll. Ich schlafe nicht und ich esse nicht und ich atme nicht. Denn hier bin nur ich in meiner Welt. Und das wird nie genug sein. Und egal wen ich dazu hole in meine Welt, wem ich mich anvertraue, wem ich scheiße verdammt noch mal von mir erzähle, jeder von denen langweilt mich. Und jeder von denen ist nur ein Schatten und ich sehe sie kaum, denn in Wirklichkeit sind sie noch nicht einmal da. Sie sind nur irgendwie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen und sie bleiben, weil auch ihnen totsterbens langweilig ist.
Durch Dich ist die Welt schön. Doch wenn Du nicht da bist, ist die Welt auch nicht da und wir fallen hinunter ins Nichts, wo keiner niemanden kennt und mag und wo es immer kalt ist, in jeder Jahreszeit. In jeder verdammten Jahreszeit. Und vor allem - im Winter.