Being with you never felt wrong. It's the one thing I did right. You're the one thing I did right.

Freitag, 25. März 2011

Superman is dancing gracefully

Hallo mein Schatz,

Die Zeit mit Dir ist wie das Brennen der schönsten Rose unter diesem Himmel. Wie das Flüstern der Windes in der kältesten Nacht des Jahres.
Leben mit Dir ist wie Kotzen auf sein Lieblingsbuch. Wie rennen nach dem Essen. Wie aufhören zu rauchen, wenn die Sucht nicht mehr beherrschbar ist wieder anfangen, wenn die Entzugserscheinungen sich auflösen.
Mir ist so schlecht.

Ein Leben ohne Dich macht diese Welt zur Hölle.
Ein Leben mit Dir lässt mich zuschauen, wie der Himmel sich abspielt, ohne mich selebst hinein zulassen

In Liebe
Ich

Montag, 21. März 2011

Sophie is lying

Allerliebster Florian,

ich konnte lange nicht schreiben, dass tut mir leid. Jeder Tag vergeht so verdammt schnell. Keine Sekunde Zeit, mal Luft zu holen, kein Moment da, sich zu erholen. In solcher Zeit bleibt einem nichts anderes übrig als weiter zu machen. Immer weiter ohne Pause, ohne auch nur einmal drüber nach zu denken, ob es das Richtige ist, ob es überhaupt einen Sinn macht. Es wäre zu schmerzhaft, zu erniedrigend zu erfahren, wie überflüssig man ist.
Hart sind Nächte und die Momente plötzlicher Ruhe. Zum Beispiel unter der Dusche ist es verdammt anstrengend, an nichts zu denken.
Gefährlich ist die Versuchung, verführerisch der kleine Schritt zum Abgrund. Doch ich lasse mich nicht ziehen oder schubsen. Nein. Brave Mädchen tun sowas nicht. Brave Mädchen kotzen nicht nach Essen. Brave Mädchen schneiden sich nicht die Haut auf. Brave Mädchen machen immer ihre Hausaufgaben. Ich bin nicht brav. Doch ich spiele diese Rolle perfekt. Und so belüge ich mich und all die anderen und Stück für Stück verwandele ich mich in diesen Menschen im Spiegel. Ohne Spuren zu hinterlassen, als die Narben der herausgeschnittenen Seele meiner Selbst. Ich tue es für Dich, Florian. Du bist das Einzige, was mir bleibt, wenn ich schon gehen muss.

In Liebe,
Ich

Samstag, 5. März 2011

Hex Hex

*bim-bam*
und KLICK: Du kommst um die Ecke. Du lächelst mich an. Du nimmst mich in die Arme. Du hälst mich ganz fest. Du lässt mich nie wieder los.
Nie wieder.
Nie wieder.
Nie wieder.



Lieber Romeo,

Ich sitze nun hier löffele Nutella in mich rein und frage mich, ob es etwas geändert hätte, wenn ich damals mehr gekämpft hätte. Würde ich dann jetzt bei den anderen sein und lachen, tanzen, reden? Wäre ich gesünder oder ehrlicher oder reiner? Ich will es nicht sein.
Ich liebe Dich. Und ich hasse es, Dich jeden Tag zu sehen und Dich nicht ansehen zu können, weil es mich umbringen würde. Ich hasse es, mich mit Beruhigungsmittel vollstopfen zu müssen, weil ich es sonst nicht aushalten würde, ständig so wach zu sein, denn dann denke ich immer zu an Dich und das kann ich nicht mehr. Ich ertrage nicht, jede Nacht von Dir zu träumen, denn wenn ich dann aufwache ist es dunkel und Du bist nicht da.
Die Träume, die Gedanken, die Liebe, der Schmerz, das ist auch alles was ich habe, und ich brauche es zum existieren wie Lollis den Zucker. Es macht aus mir einen schlechten Menschen ohne Gewissen oder Reue. Und es saugt mir jegliches Gefühl und Verständnis und jegliche Freude und Kraft aus der nackten Haut.
Doch es ist alles was ich brauche, um mich wie ich zu fühlen. Alles, was ich benötige, um meinen Platz im Leben für mich freizuhalten.

Du fehlst mir.

In Liebe,
Ich

Mittwoch, 2. März 2011

mein Herz

Guten Abend mein Herz,

Ich habe wieder so einen wunderbaren schrecklichen Tag überlebt. Du hast es wieder getan. Wieder. Wieder. Wieder. Mir die Kraft geschenkt, als ich so schwach war. Mir das Glück gegeben, wo einfach alles schief gelaufen war. 78 Tage sind vergangen. Ganze 78 Tage ohne ein Wort von Dir an mich. Bis auf ein paar beiläufige Blicke und 2 Mal Tür aufhalten hast Du mich ganze 78 Tage lang ignoriert bis heute. Plötzlich und ohne Vorwarnung kommst Du um die Ecke, als ich gerade aufgeben wollte, als ich den Tag schon als Reinfall abtuen wollte, da kamst Du. Ich dachte ok, Entschuldigung angenommen, lieber Gott. Ich schaute nach unten auf mein Handy, ich wollte den Schmerz nicht spüren, konnte es in dem Moment nicht ertragen. Doch dann tipptest DU mich tatsächlich an und sagtest Tschüss!Als wären wir Freunde, als wäre nichts gewesen all die Jahre! Oh Gott wie ich Dich hasse, wie sehr ich Dich liebe, verdammt!! Bitte tu das jeden Tag, ja? Sag mir einfach immer Hallo oder Tschüss, sag Guten Morgen oder Bis Dann! Ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt. Ich bräuchte nichts als ein paar Wörter von Dir. Nichts, nichts und niemanden.
Sag, wann hat das alles ein Ende. ich weiß nicht, ob mein Herz das auf Dauer mitmacht. Wieso kannst Du mich nicht einfach lieben, oder so tun als ob? Wieso bin ich nur so scheiße, wieso kann ich mich nicht zusammenreißen und gut genug sein für Dich??? Ich will das nicht mehr. Ich will kein Leben führen ohne Dich, das ist einfach so sinnlos, so leer und kalt. Und das schon seit Jahren. Ich habe mich seit damals immer mehr zurückgezogen. Du hast das gewusst, hast mich sogar drauf angesprochen. Hast gefragt, warum?! Das war der Augenblick, wo ich es Dir hätte sagen müssen. und habe ich weder Dich, noch ein Leben. Weil ich nicht leben kann ohne Dich!
Das klingt alles so kitschig, so aufgesetzt und kindisch. Aber ich bin es müde, zu sein, wer ich bin. Und egal, was ich mache, ich kann mich nicht ändern. Mir fehlt ein Stück, irgendwie. Ein Teil meiner selbst, der die Leere füllt in meinem Bauch. Dort, wo vorher mal Selbstverständlichkeit gewesen ist und die Fähigkeit, Worte zu sprechen. So ganz einfach, ohne Pflicht und Angst. Ich hasse mich dafür so sehr.
Keiner kann mit mir was anfangen, denn ich kann niemanden helfen. Ich habe meine eigene Meinung verloren, ich weiß nicht, was richtig ist und was falsch. Ich will nicht mehr so lose hier rumhängen und nichts tun, nichts, was Bedeutung hätte oder von Dauer wäre. Über die Zeit hinweg hatten immer nur jene Dinge Gewicht für mich, die mit Dir zu tun hatten. Ich wünschte, Du würdest das wissen. Doch was würde das ändern? Es ist so aussichtslos. Ich kann nicht ohne Dich, doch ich habe keine Chance, mit Dir zu sein. Was macht man in so einer Situation bitte?

Ich liebe Dich so sehr!
In Liebe,
Ich