Being with you never felt wrong. It's the one thing I did right. You're the one thing I did right.

Mittwoch, 2. März 2011

mein Herz

Guten Abend mein Herz,

Ich habe wieder so einen wunderbaren schrecklichen Tag überlebt. Du hast es wieder getan. Wieder. Wieder. Wieder. Mir die Kraft geschenkt, als ich so schwach war. Mir das Glück gegeben, wo einfach alles schief gelaufen war. 78 Tage sind vergangen. Ganze 78 Tage ohne ein Wort von Dir an mich. Bis auf ein paar beiläufige Blicke und 2 Mal Tür aufhalten hast Du mich ganze 78 Tage lang ignoriert bis heute. Plötzlich und ohne Vorwarnung kommst Du um die Ecke, als ich gerade aufgeben wollte, als ich den Tag schon als Reinfall abtuen wollte, da kamst Du. Ich dachte ok, Entschuldigung angenommen, lieber Gott. Ich schaute nach unten auf mein Handy, ich wollte den Schmerz nicht spüren, konnte es in dem Moment nicht ertragen. Doch dann tipptest DU mich tatsächlich an und sagtest Tschüss!Als wären wir Freunde, als wäre nichts gewesen all die Jahre! Oh Gott wie ich Dich hasse, wie sehr ich Dich liebe, verdammt!! Bitte tu das jeden Tag, ja? Sag mir einfach immer Hallo oder Tschüss, sag Guten Morgen oder Bis Dann! Ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt. Ich bräuchte nichts als ein paar Wörter von Dir. Nichts, nichts und niemanden.
Sag, wann hat das alles ein Ende. ich weiß nicht, ob mein Herz das auf Dauer mitmacht. Wieso kannst Du mich nicht einfach lieben, oder so tun als ob? Wieso bin ich nur so scheiße, wieso kann ich mich nicht zusammenreißen und gut genug sein für Dich??? Ich will das nicht mehr. Ich will kein Leben führen ohne Dich, das ist einfach so sinnlos, so leer und kalt. Und das schon seit Jahren. Ich habe mich seit damals immer mehr zurückgezogen. Du hast das gewusst, hast mich sogar drauf angesprochen. Hast gefragt, warum?! Das war der Augenblick, wo ich es Dir hätte sagen müssen. und habe ich weder Dich, noch ein Leben. Weil ich nicht leben kann ohne Dich!
Das klingt alles so kitschig, so aufgesetzt und kindisch. Aber ich bin es müde, zu sein, wer ich bin. Und egal, was ich mache, ich kann mich nicht ändern. Mir fehlt ein Stück, irgendwie. Ein Teil meiner selbst, der die Leere füllt in meinem Bauch. Dort, wo vorher mal Selbstverständlichkeit gewesen ist und die Fähigkeit, Worte zu sprechen. So ganz einfach, ohne Pflicht und Angst. Ich hasse mich dafür so sehr.
Keiner kann mit mir was anfangen, denn ich kann niemanden helfen. Ich habe meine eigene Meinung verloren, ich weiß nicht, was richtig ist und was falsch. Ich will nicht mehr so lose hier rumhängen und nichts tun, nichts, was Bedeutung hätte oder von Dauer wäre. Über die Zeit hinweg hatten immer nur jene Dinge Gewicht für mich, die mit Dir zu tun hatten. Ich wünschte, Du würdest das wissen. Doch was würde das ändern? Es ist so aussichtslos. Ich kann nicht ohne Dich, doch ich habe keine Chance, mit Dir zu sein. Was macht man in so einer Situation bitte?

Ich liebe Dich so sehr!
In Liebe,
Ich

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