Being with you never felt wrong. It's the one thing I did right. You're the one thing I did right.

Samstag, 7. Januar 2012

Lieber Florian,

Vieles geht in Welt verloren, weil wir zu schnell aufgeben, weil wir es zu geschwind für verloren erklären. Im Endeffekt hab ich nie etwas durchgezogen, nicht wirklich, nicht bis zum Schluss. Schwor ich mir, mich zu verlieben, verliebte ich mich in den Falschen. Versprach ich, abzunehmen, ließ mein Körper mich im Stich. Drehte ich die Musik auf, ertrug ich nie die volle Lautstärke. Gab ich Dich auf, kamst du zu mir zurück und ich gab auf.
Ich habe es so satt, ständig auf alles zu verzichten ohne Grund, ohne dass ich es eigentlich wirklich muss. Ich würde gerne sagen, ich werde auf Dich warten, ich werde nie aufhören, dich zu lieben, um wenigstens das zu schaffen. Bloß dass ich dadurch mich selbst verliere, schon wieder ohne Grund. Du bist genug. Aber dich nicht zu haben ist nicht genug.
Ich weiß nicht, wie weit ich gehen muss und ich weiß, ich werde mich in jeder Sekunde fragen, wo du bist und vielleicht, ja vielleicht, wenn du zu mir kommst, werde ich Dir entgegen gehen und du musst wissen, egal in wen ich mich eventuell verliebe, Dich werde ich immer lieben.
Doch ich muss gehen, weil es da einen Jungen gibt, bei dem es mir schon fast so gut geht wie bei Dir. Ich muss gehen, weil ich hier zugrunde gehe. Ich muss rennen, weil ich sonst womöglich umkippe.

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